Beschreibung:
Die Autor:innen Sabine Hilscher und Matthias Rebstock erforschen in der musikalischen Performance gemeinsam mit einem jungen Publikum die Herausforderung des Neuen. Kinder sind die Meister der Veränderung. Doch wer bestimmt eigentlich, wann Schluss ist? Und wie ist es, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und zum ersten Mal etwas ganz Neues zu tun? Auf der Bühne stehen ein Kind und zwei Erwachsene. In Bademantel und mit Schwimmflossen tauchen sie mit Wasserklängen, Bewegung und Texten ein in die großen und kleinen Herausforderungen des Lebens. Sie erinnern sich an den Übergang vom Kindergarten in die Schule oder an den Sprung von unendlich hohen 3 Metern ins Becken und fragen sich, für welchen Schritt sie in Zukunft ihren Mut noch brauchen.
Hört das mit dem Verändern eigentlich irgendwann wieder auf?
Die drei Performer*Innen beobachten in Badeschluss den unaufhörlichen Wandel. Und da sich auch Körper ein Leben lang verändern, freuen sie sich ganz unverschämt an allem, was da wächst und präsentieren theatrale Bademoden, jenseits der Norm. Dazu mischt sich mal ein animierter Bademeister, mal die Pommesbude, mal die flirrende Oberfläche des Wassers als Videoprojektion in die Realität auf der Bühne.Was markiert den Anfang und den Abschluss von Lebensphasen? Wo beginnen wir uns selbst neu zu sehen und wahrzunehmen? Was trauen wir uns, was stellen wir uns vor? Was sind Rituale der Veränderung? Mit der Thematik und der Klangwelt des Wassers verbinden sich optisch und inhaltlich Übergangssituationen, – der Sprung ins kalte Wasser ebenso wie die Stille und eine veränderte Wahrnehmung.