Beschreibung:
Mangas, jene japanischen Comics, für die sich Jugendliche in vielen Ländern begeistern, sind der Stoff, dem sich der Regisseur Vincent Stefan verschreibt. Zusammen mit der Autorin Laura Naumann, dem Medienkünstler Lukas Rehm und Spieler*innen des Ensembles entwickelt er eine Erzählung, die Technik, Videokunst, Sprache und Körper ineinander zaubert. Die Bühne wird dabei zu einer digitalen Filmlandschaft für eine Geschichte der Liebe zwischen zwei Jugendlichen. Ihre Suche nach Ausdruck für Gefühle und Begehren führt sie in Landschaften jenseits des engen Horizonts von Elternhäusern und Klassengesellschaft. Gemeinsam wagen sie den Sprung in eine Welt, in der Gegensatzpaare wie Mann und Frau, Körper und Technik, Natur und Kunst in Bilder von befreiender Mehrdeutigkeit verwandelt werden. Ist der Computer, der dieser Geschichte entspringt, noch eine vorprogrammierte Maschine oder schon ein lernfähiges Wesen mit eigenem Erfahrungshorizont?