Veranstaltungskalender

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Jahren

Gänsehaut (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 12 Jahren
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Manchmal sind es bedrückende Nachrichten, ein Lieblingslied, das zum Mittanzen einlädt, eine vertraute Sprache im Ohr oder auch Körper, die sich und uns berühren. Von all dem bekommen wir nicht nur Gänsehaut, es bewegt uns auch. In dem Tanzstück spüren Körper den Begegnungen nach, die ein Bewegt-Sein auslösen. Berührt werden kann sich gut anfühlen oder aber schwer auszuhalten sein und überfordern. In den letzten Jahren der Pandemie war eine Berührung von Körpern oft nicht möglich, da musste man Abstand halten, konnte nicht in die Schule gehen und wurde ermahnt, den Großeltern nicht um den Hals zu fallen. In „Gänsehaut“ kommen wir uns ganz nahe, sind bewegt und fragen: Wovon bekommst du Gänsehaut? Die Choreografin Modjgan Hashemian untersucht das Spannungsfeld von Berührung in pandemischen Zeiten, in denen der physische Aspekt reglementiert und angstbesetzt ist und der psychische massiv darunter leidet. Dabei begegnen sich Menschen über sprachliche Barrikaden hinweg und befragen und erzählen die in ihre Körper eingeschrieben Geschichten. Denn Körper knüpfen Berührungspunkte zwischen Geschichten, schaffen Nähe und bauen Brücken zwischen Erfahrungen. In einem Stück für die Sinne soll Berührung in allen Facetten erfahrbar gemacht werden und uns ein Stückchen näher zusammenbringen.

Genre:

Tanztheater

Geschichten aus dem Bauwagen (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 11 Jahren 7,50 pro Kind
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Ihr Bauwagen gleicht einem Zufluchtsort, der jeden und jede aufnimmt, der oder die anders ist. Hier gibt es einen Sessel aus Samt und jede Menge Schrott. Ein Junge ist hier angekommen. Er stellte zu viele Fragen und das ging allen auf die Nerven. Vor allem seiner Mutter. Einem anderen war die Welt zu laut und nach ihm wird wirklich niemand suchen: Die Eltern streiten dauernd. Eines der Mädchen ist verloren gegangen. Am helllichten Tag, im Blümchenkleid und in Birkenstocksandalen. Weil ihr Vater die Hand losgelassen hat. Einfach so. Sie alle sind jetzt hier, vor dem Bauwagen. Die Verlorenen, die Ausreißer, die, die sich kurz gewünscht haben, woanders zu sein. Und alle haben ihre Geschichte, doch keiner von ihnen will so recht in sie hineinpassen.

Genre:

Schauspieltheater

Haus im Glück (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 4 Jahren
Spielstätten:
SCHAUBUDE BERLIN | Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Von United Puppets: Ein Zwillingspaar baut ein Haus. Ein Traumhaus, frisch aus der Verpackung. Ein Schlauhaus, das wunderbare Dinge kann. Es leuchtet. Es spricht. Es räumt auf. Es schläft nie. Es denkt mit. Es spielt sogar mit. Es hat richtig Humor! Es will das Leben der Menschen definitiv verbessern. Doch irgendwie fühlte sich die komplizierte Bauanleitung besser an als das verbesserte Leben. Was fehlt? Vielleicht ein schicker Anbau, oder gleich zwei, schön symmetrisch, für jeden Zwilling ein eigener Flügel? Die Zwillinge denken nach. Sie starten eine Verbesserungsverbesserung, sie sortieren, sie entscheiden sich: Was brauche ich? Was nicht? Was ist toll? Was ist Quatsch?

Genre:

Schauspieltheater

Herkunft (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 12 Jahren
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Was schreibt man der Ausländerbehörde auf die Frage nach der eigenen Herkunft? Handschriftlich? ›Riesenstress!‹ steht da gleich am Anfang der auf 360 Buchseiten gedruckten Antwort von Saša Stanišić. Denn Herkunft ist nicht verfügbar, kein Fakt, sondern eine Suche nach Beginnen und Verbindungen. Oder in den Worten des Autors, der im Alter von 14 Jahren mit seiner Mutter vor Nationalismus und Separatismus aus Jugoslawien nach Heidelberg fliehen musste: »›Herkunft‹ ist ein Buch über meine Heimaten, in der Erinnerung und der Erfindung. Ein Buch über Sprache und Scham, Ankommen und Zurechtkommen. Die Toten sprechen in ›Herkunft‹ und auch die Drachen. ›Herkunft‹ ist ein Abschied von meiner dementen Großmutter. Während ich Erinnerungen sammle, verliert sie ihre. Diese sind auch ›Herkunft‹: Drina und Neckar. Ein Flößer, der nicht schwimmen kann. Eine Marxismus-Professorin, die ausgebeutet wird. Eine Grundschule für drei Schüler. Ein Nationalismus. Eine ARAL-Tankstelle.« Regisseurin Ivna Žic übersetzt diesen Zukunftstext mit feinem Gespür für Gleichzeitigkeiten und Ambivalenzen in einen Sprachraum der Lebenswege: »Du suchst nach einem anderen Ausgang?« Chose your own adventure!

Genre:

Schauspieltheater

I'm gonna ride digital (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 16 Jahren
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Die Eichendorff-Lektüre »I’m gonna ride till I can’t no more« von Sahar Rahimi produzierte und betrachtete romantische Mädchenbilder und Männermärchen. Am Lagerfeuer des Theaters trafen Schüler*innen, die fürs Deutsch-Abi »Das Marmorbild« oder »Das Schloss Durande« lesen, auf zwei Cowboyspieler*innen: In Lockdownzeiten nun laden Leicy Valenzuela und Johannes Schäfer ein zur Zoom-Versammlung im Schein digitaler (schulischer oder privater) Endgeräte. Angetrieben von Theaterfernweh und Filterfreuden erweitern sie ihre Suche nach Verbindungen zwischen persönlichem Alltag und literarischem Kanon ins Digitale. Welche Bilder erzeugt die Sehnsucht nach Nähe?

Genre:

Schauspieltheater

I‘m gonna ride till I can‘t no more (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 16 Jahren
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Das traumwandlerische Theater der Romantik trifft auf ein Publikum von gestandenen Romantik-Expert*innen, die sich gerade auf Joseph Eichendorffs Novellen »Das Marmorbild« und »Das Schloss Dürande« im Grund- bzw. Leistungskurs Deutsch als Prüfungsthema vorbereiten. Gemeinsam mit zwei Ensemblespieler*innen sitzen wir ums Lagerfeuer und grübeln über das Grübeln, betrachten vergangene und aktuelle Rollenbilder, singen den Schulkanon oder durchstreifen die unendlichen Resonanzräume der deutschen Romantik in den Gedanken-Gärten und Gefühls-Wäldern heutiger Schüler*innen.

Genre:

Schauspieltheater

In dir schläft ein Tier (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 9 Jahren 6,00 pro Kind
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Ein Reagenzglas glüht im Dunkeln, ein Kind fiebert. Ein Rudel Wölfe rottet sich auf der Bühne zusammen. Das Theater verwandelt sich in ein fantastisches Labor: Die Mediziner Paul Ehrlich und Emil von Behring forschen ohne Unterlass. Sie suchen einen Impfstoff gegen die gefährliche Krankheit Diphtherie. Das letzte Mädchen braucht Hilfe. Einer der beiden Forscher wird später als »Retter der Kinder« in die Geschichtsbücher eingehen. Doch noch singt die Königin der Bakterien ihr grausames Lied und zieht das Mädchen in ihren Bann. Was wird die Lösung sein? Wo liegt das Problem?

Genre:

Schauspieltheater

In welchem Wort versteckt sich die Welt? (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 10 Jahren
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Was passiert in meinem Kopf, wenn ich nachdenke? Ist das, was ich sage, was ich denke? Werde ich zu dem, was ich denke oder denke ich, was ich bin? Wie hängen mein Denken und meine Wahrnehmung der Welt zusammen? Wie funktioniert mein Denken und wo funktioniert es am besten: im Sitzen, im Gehen, auf dem Klo, im Gespräch mit Freunden? Denke ich allein mit dem Gehirn, oder denkt auch mein Körper? Denkt mein Po? Und wann wird ein Wort einfach zu Klang, zu Musik? Gemeinsam mit der Tänzerin Sahra Huby und dem Ensemblespieler Andrej von Sallwitz erforschen die Choreografin Anna Konjetzky und ihr Team das Nachdenken: zwischen Körper und Kopf, Tanz und Text, Alltag und Spiel. Dabei führen sie Tanz, Bewegung, Live-Zeichnen, Video und das gesprochene Wort zusammen und nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch das eigene Denken und verschiedene Wahrnehmungs- und Ausdruckswege.

Genre:

Tanztheater

Kalte Füße (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 5 Jahren
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Kennst du das? Das Herz fängt an, laut zu schlagen, die Zähne beginnen zu klappern, du bekommst eine Gänsehaut, die Haare stehen zu Berge und du zitterst. Ganz klar, die Angst ist da! Aber wieso? Hast du Angst, allein im Dunkeln im Bett zu liegen oder vor den tanzenden Schatten an der Wand? Gruselst du dich vor der Spinne, die sich vor deiner Nase abseilt? Fürchtest du dich vor lauten und wütenden Erwachsenen? Machst du dir Sorgen, dass die Oma bald stirbt? Hast du Höhenangst oder Angst vor dem bösen Wolf? Wie geht das mit dem Angst verjagen und wie jagen wir anderen Angst ein? Verschwindet der Schrecken von alleine? Helfen Trost und eine Umarmung? Lässt sich der böse Wolf einfach so in einen wackelpuddingweichen Kuchen verwandeln, vor dem man sich nie wieder zu fürchten braucht?

Genre:

Tanztheater

Kompost-Horror (Theater an der Parkaue)

Empfohlen ab 8 Jahren
Spielstätten:
Theater an der Parkaue
Beschreibung:
Abfälle trennen, zerkleinern, schichten, umgraben, umsetzen, warten, erneut umgraben, warten, zersetzen lassen und wieder warten. Tausend kleine Tierchen arbeiten Tag und Nacht daran, aus Biomüll wieder Brauchbares zu machen – ein nie endendes Spiel mit vielen Krabbelbeinen für die Rettung unseres Planeten. Denn dort wächst nichts mehr, wir brauchen dringend neue fruchtbare Erde. Im Spiel „Kompost-Horror” arbeitet ihr euch als Mistkäfer, Regenwürmer und Larven Schicht für Schicht durch den Kompost – ein Wettlauf gegen die Zeit. Achtung: In jedem Kompost-Level lauern gemeine Gegenspieler*innen, hinter jeder Bananenschale wartet ein unvorhergesehener Angriff – der absolute Horror. Gegen euch treten an: ein Team aus Schauspieler*innen der Parkaue und des Theater Thikwa. Wer schafft am Ende den Boden für neues Leben? In „Kompost-Horror” übersetzen die Künstler*innen Manuel Gerst und Leonie Graf den Verwertungskreislauf des Ökosystems Kompost in ein interaktives Spiel. Darin werden in Zeiten des menschengemachten Klimawandels Fragen von Nachhaltigkeit und Eigenverantwortung verhandelt. Im Rahmen der Öffnung für langfristige inklusive Arbeitsbeziehungen kooperiert die Parkaue seit Beginn der letzten Spielzeit mit dem Theater Thikwa, das seit mehr als 30 Jahren Theater mit behinderten und nicht-behinderten Künstler*innen macht.

Genre:

Schauspieltheater